Ohrakupunktur

In bestimmten Bereichen des äußeren Ohres und der Ohrmuschel (Reflexpunkte und –zonen) stellt sich ein Krankheitsgeschehen als Abbild einer realen Situation eines Menschen dar. Das Ohr bildet den gesamten Organismus, seine Körper- und Organbereiche als Mikrosystem ab. Die Areale des Ohres und die sich hier abbildenden Organe und Organsysteme und damit auch die geometrische Abbildung von Krankheiten erschließen für die Diagnose ganze Krankheitszusammenhänge. In der Therapie kann dadurch zielgerichtet durch das Stechen von Nadeln auf die gestörten Bereiche im Körper eingewirkt und der Energiefluss in den Energiebahnen des Körpers (Meridiane) angeregt werden. Ein solcher Therapieansatz kann z.B. gewählt werden bei Schlafstörungen, Hyperkativität, Stress und weiteren Störungen der Körperbalance.

Ich weise noch darauf hin, dass dieses Therapiekonzept, eine sogenannte Reflexzonentherapie, von westlichen Ärzten und Heilpraktikern erst vor rund einem halben Jahrhundert entwickelt wurde, im Gegensatz zur Chinesischen Körperakupunktur, die eine Tradition von mehreren tausend Jahren besitzt.

Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin: Wie die meisten Naturheilverfahren wird die Traditionelle Chinesische Medizin in Ihren verschiedenen Therapieformen von der Schulmedizin nicht anerkannt. Sie gehört nicht zum allgemeinen medizinischen Standard. Wissenschaftliche Beweise seien noch nicht ausreichend erbracht worden und die Wirksamkeit ist nicht hinreichend gesichert und anerkannt.