Klassische Naturheilverfahren
Die klassischen Naturheilverfahren stützen sich auf die in der Natur vorkommenden Quellen und Reize. Das sind zu allererst die vier Grundelemente Erde, Wasser, Luft und Feuer (in den Naturheilverfahren sind damit sowohl Wärme, als auch Kälte gemeint). Aber genauso wichtig sind Gedanken und Gefühle, Licht (Sonne), Nahrung und Nahrungsenthaltung, Bewegung und Ruhe, bewußtes Atmen, und ebenso die Wirkstoffe von Pflanzen und Heilkräutern in unterschiedlichsten Darreichungsformen. Je nach Beschwerde- oder Krankheitsbild werden diese Mittel gezielt eingesetzt, um Organfunktionen zu schonen, oder zu kräftigen, zu regulieren und zu stimulieren um damit die körpereigenen Selbstheilungskräfte und das Immunsystem von Überlastung oder Blockaden zu befreien und in ihrer Aufgabe zu fördern.
Dies wird häufig schon erreicht, in dem die Durchblutung in betroffenen Regionen oder Organen des Körpers die Durchblutung angeregt und gefördert wird. Die Durchblutung hat nicht nur die Aufgabe, die lebensnotwendigen Substanzen in alle Bereiche des Körpers zu befördern, sondern es ist genau so wichtig, Abbaustoffe und Gifte wieder abzutransportieren. Je besser also die Durchblutung ist, umso kräftiger können die körpereigenen Mechanismen zur Heilung von Verletzungen, Mangelerscheinungen oder aus dem Gleichgewicht geratener Organe wirken.
Naturheilverfahren sind vielfach seit Jahrhunderten Teil der Medizin, haben also viel Erfahrung und großes Wissen als Basis. Naturheilverfahren sind immer ganzheitliche Therapiekonzepte und auf Grund der eingesetzten natürlichen Heilmittel nahezu frei von Nebenwirkungen.
Klassische Naturheilverfahren stellen in vielen Fällen eine sinnvolle und anerkannte Ergänzung zu Maßnahmen der konventionellen Medizin dar.